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Rolwaling Himal 2002

Besteigung des Jalung Ri 5.560m (Wintergipfel)

Überschreitung des Trashi Labtsa 5.755 m

Parchamo 6.273 m

Am 03. Oktober 2002 fliegen wir von München nach Kathmandu. Im exklusiven Hotel Godavari außerhalb der Stadt erholen wir uns vom 12-stündigen Flug. Am Samstag, den 05.10.02 geht es dann los. Zunächst fahren wir mit dem Bus nach Dolakha (1.660 m) , wo wir gegen 13.00 Uhr eintreffen.

Die Anlage des Hotels mit Pool


Erster Trekkingtag

Als wir eintreffen ist das Mittagessen schon fertig.

Die Träger schleppen bis zu 60 kg.

Wir steigen von Dolakha (1.660m) nach Malepu (880m) ab. Der Weg ist schön, voller üppiger Tropenvegetation. Es ist sehr heiß.

Wir begegnen vielen Einheimischen. Touristen gibt es außer uns keine.

Gegen 16.00 Uhr erreichen wir unser erstes Zeltlager. Alle Zelte sind bereits aufgebaut. Es ist sehr warm. Am Abend hängen dicke Wolken in den Bergen.Es gibt kein Bier.


Zweiter Trekkingtag

6:00 Uhr aufstehen. 7:30 Uhr Abmarsch. Es ist neblig und die Luftfeuchtigkeit entsprechend hoch. Im ständigen leichten Auf und Ab geht es entlang des malerischen Bothe Kosi Flusses. Es ist immer noch wie in der Sauna. Viele winzige Dörfer vermitteln ein Bild des friedlichen nepalesischen Bauerndaseins. Die Menschen sind friedlich und freundlich. Es gibt keine Anzeichen maoistischer Rebellen.

Am Bothe Kosi durch kleine Dörfer

Erster Blick zum Gaurishankar 7.135 m

Hier gibt es Bier zu kaufen.

Mittag am Fluß. Noch kommt der Schirm wegen der Sonne zum Einsatz.

Als wir nach der Mittagspause loslaufen, fängt es an zu regnen. Jacken sind nicht zu empfehlen. Der Schirm ist bei der Schwüle die bessere Variante.

Nepalesischer Bauer.                         Etliche Hängebrücken werden überquert.

Malerische Wasserfälle stürzen zu Hauf ins Tal.

Der Weg bis Jagat (1.150 m) ist weit. Entlang des Flusses, vorbei an Reisfeldern zieht er sich lange dahin. Gegen 18:00 Uhr erreichen wir den Lagerplatz. Für die schwer bepackten Träger war es zu weit. Einige kommen erst am nächsten Morgen zum Lagerplatz. Glücklicherweise ist das Wetter wieder besser und es gibt Bier zu kaufen. Preis: 150 Rupien (75 Rupien= 1EURO)

Dritter Trekkingtag

Wir laufen 8:00 Uhr los. Die Träger sind mittlerweile alle eingetroffen. Wir erreichen unseren Mittagsplatz schon gegen 11:30 Uhr bei Sonnenschein. Während des Essens kommt der Regen. Wir ziehen uns auf eine "Veranda" des Dorfes zurück.

Vorbereitungen für das Mittagessen.

Ca. 600 Höhenmeter sind im Aufstieg Richtung Simigaon zu bewältigen. Das Wetter ist wieder besser als wir das Lager auf 2000m erreichen.

Ein Bauer beim Pflügen der Felder

Simigaon

Unser Lager in Simigaon

Als wir uns zum Abendessen ins Partyzelt begeben zieht ein Sturm auf. Das Zelt droht einzustürzen. Wir begeben uns lieber in die kleinen, aber stabileren Hochlagerzelte. Gegen 22:00 Uhr ist der Spuk vorbei. Ein Junge verkauft Bier. 160 Rupien.

 


Vierter Trekkingtag

Das Wetter hat sich beruhigt. 6:00 Uhr ist wecken. Der Weg führt durch Rhododendron- und Regenwald. Es ist nicht mehr so heiß. Weiter geht es im Auf und Ab an Bächen und Wasserfällen vorbei. Als wir gegen 12:00 Uhr unseren Lunchplatz erreichen, ziehen dicke Wolken heran und es regnet.

In den Wolken trohnt der Gaurishankar.

Wegen des Regens wird schnell ein Unterschlupf gebaut.

Unser Lager in Kharka ist erreicht.

Wir wandern jetzt neben dem Rolwaling Fluß. Es ist um die 10 Grad. Als wir uns in die Zelte legen ist es sternenklar. Jeder rechnet mit tollen Wetter aber leider weit gefehlt. Ab 1:00 Uhr regnet es ununterbrochen und wir legen einen Ruhetag ein. Es gibt Bier für 200 Rupien.


Fünfter Trekkingtag

Der nächste Tag ist besser zum Weitergehen. Wir haben herrliche Sicht auf Gaurishankar und Chekigo (6.257 m).

Die Träger überqueren eine "Brücke".

Herrlicher Blick auf den Chekigo (6.257 m)

Der Gaurisankar (7.135 m)

Die Baumstämme sind trocken und somit stellt das Überqueren der Brücke kein ernstes Problem dar.


Gaurishankar

Wir genießen die Aussicht auf die Bergriesen, Chekigo

Unsere Träger bereiten sich Reis zu Mittag.

Mittag am Fluß

Als wir am Nachmittag unser Lager in Beding (3.690 m) erreichen, trübt sich das Wetter langsam ein. Es ist jetzt schon kühl. Wir begegnen einigen Spaniern, die von viel Schnee am Pass berichten. Da die Zelte noch nicht stehen beschließen wir die Dorfkneipe aufzusuchen. Wir werden freudig aufgenommen, da wir für enormen Umsatz sorgen.Preis für 1 Flasche Bier  = 300 Rupien. Cola gibt es nicht. Gegen 18:00 Uhr wird das Wetter gut. Es klart auf und um uns herum tut sich ein großartiges Panorama auf.

Beding auf 3.700 m. Das ist schon ein "großer" Ort.

Bergkulissen in Beding

Der Ort hat ein kleines Kloster

 


Sechster Trekkingtag

Wecken ist erst 7:30 Uhr. Wir besuchen das Kloster. 10:00 Uhr laufen wir nach Na (4.180 m). Gegen Mittag treffen wir im Lager ein. Es schneit und graupelt. Wir legen uns in die Zelte. Überall hängen jetzt dicke Wolken.

Während des Laufens trübt sich das Wetter langsam ein. Ein letzter Blick auf die Bergriesen.

Kurz vor Na begrüßt uns ein Buddha. Wir bleiben 2 Nächte in Na.

Vom Tal steigen Wolken herauf.

Der wunderschöne und elegante Tsoboje (6.689 m) begleitet uns bis zum Pass.

Das Wetter wird wieder besser.

In Na ist man umringt von mächtigen über 6.000m hohen Bergen.

Wir sollen Anseilen üben und den Umgang mit der Steigklemme, ein bisschen spät, wenn mans bis dahin noch nicht kann.


Siebenter Trekkingtag

Aufstieg zum Hochlager

Wir starten etwa 8:00 Uhr. Wir haben Glück. Die Sicht ist sehr gut. Bis zum Hochlager auf 4.960 m ist es nicht sehr weit und auch nicht schwierig. Der Lagerplatz ist weiß gepudert. Es ist -8 Grad. Wir sehen den Aufstiegsweg zum Jalung Ri. Um unsere Akklimatisierung voranzutreiben besteigen wir 2 namenlose Fünftausender (5.050m und 5.075m)

Die Träger haben auf dem steilen Anstieg erheblich mehr zu leisten als wir.

Hinter dem Tsoboje (rechts) tut sich ein wunderbares Panorama auf. Erstmals können wir hinter diesen eleganten Berg sehen.

Die Route zum Hochlager.

Langsam ziehen wieder die Wolken heran.

Zum ersten Mal sehen wir den Jalung Ri vor uns liegen - unser Ziel für den nächsten Tag.

Gipfel im letzten Sonnenlicht


Achter Trekkingtag

Gipfeltag Jalung Ri (5.630 m), Wintergipfel 5.560m

Wir gehen 5:00 Uhr los. Nach zweistündigem Marsch über Moränengelände sind wir am Gletscher. Wir machen eine Pause und gehen in 2 Seilschaften zu je 6 Personen los. Wir gehen mit Steigeisen. Es ist nun schon 8:00 Uhr und der Schnee pappig. Es ist sauheiß im spaltenreichen Gletscher. Wir ziehen Anoraks und Überhosen aus. Der Schnee ist sehr weich und kostet entsprechend Kondition. Mitunter ist es recht steil (60 Grad). Ein Fixseil wurde gelegt, ist aber eigentlich nicht von Nöten. Unter dem Gipfel kommt noch einmal ein steiler Aufschwung. Wir sind am Ziel. Der "Rest" zum Gipfel wäre Felskletterei ca. 4 Grad. Wir bleiben kurz am Gipfel. Schnell ziehen nun Wolken heran und es wird merklich kälter. Wir steigen ab. Am Fixseil geht es mit Kurzprusik am schnellsten. Da der Abstieg keine großen Schwierigkeiten darstellt, kann er recht zügig bewältigt werden.

 

Das Ende des ewigen Moränenlatschens ist erreicht.

Zunächst geht es noch flach über den Gletscher.

Wir haben gute Sicht auf die umliegenden Berge.

Es wird heiß am Gletscher.

Der weiche Schnee kostet etwas Kraft.

Gute Sicht am Gipfel. 

Traumberg Tsoboje. Von uns leider nicht bestiegen.

Im Lager gibt es heiße Suppe und Tee. Der Abstieg nach Na dauert 3 Stunden in denen 1.300 Höhenmeter zu bewältigen sind. Die Überraschung des Tages ist, dass wir weitere 3 Stunden zu gehen haben, um ins Lager zu kommen. Außerdem geht es 300 Höhenmeter wieder hinauf. Nach kurzem Murren machen wir und auf den Weg. Als wir das Lager hinter dem See erreichen ist es fast 20:00 Uhr und kuhdunkel. Zur Belohnung gibt es ein Bierchen und alles ist wieder gut. Man kann auch zwischen 4000 und 6000 Metern 16 Stunden laufen, ohne das man wirkliche Grenzen erreicht. Also - der Sirdar hatte wohl recht mit seiner Lagerwahl. Allerdings wird ein Ruhetag verordnet.


Neunter Trekkingtag

9:30 Uhr Frühstück. Das Wetter ist schön und nach lästigem Aufräumen ( was ohnehin nicht viel bringt), machen wir einen Spaziergang auf die Moräne über uns. Wir sind erstaunt, dass zwischen unserem Lager und dem See nur ein langgezogener Moränenhügel ist. Nach dem Mittagessen steigen wir auf 4.880m. Das Wetter wird schlechter. Wir kommmen in Schneegestöber und steigen ab. Als wir direkt über unsren Lager stehen klart es auf und die Berge erstrahlen im Abendlicht.

Klaus bei der morgendlichen Hygiene. Im Hintergrund der Kang Nachugo (6.735 m)

Sprechstunde beim Bergdoktor Leo Lieb

Unser Lager ist also direkt neben dem See.

Kein Andencondor, aber ein recht ansehnlicher Geier

Bigphera-Go-Shar (6.729 m) und Bigphera-Go-Nup (6.666 m) rechts in der Wolke

Blick auf unser Lager

Blick auf unser Lager aus 4.750 m

Der Bigphera-Go-Shar in Wolken.

Langsam wird das Wetter immer besser und die Bigpheras immer schöner

Im Mondlicht: Bigphera-Go-Shar und Bigsphera-Go-Nup (Nachtaufnahme mit Stativ ca. 7s Belichtungszeit)

 

Zehnter Trekkingtag

Wir nehmen Abschied von Ilse, die beschlossen hat umzukehren. Ein frecher Rabe bemächtigt sich noch ihres Lunchpaketes, so hat sie weniger zu schleppen. Es geht recht steil aufwärts und auf dem Schnee haben die Träger einige Probleme. Wir kommen zu einem schönen großen Sandplatz, der eien ehr an Strand und Karibik erinnert. Von da gehts steil nach unten auf die schier endlos scheinende Moräne. Ständige Konzentration auf den zum Teil wackeligen Steien ist angesagt. Man sollte an solchen Tagen nur das Allernotwendigste in den Rucksack packen. Durch ständiges konzentriertes Gucken auf die Steine verspannt sich die Nackenmuskulatur total. Gegen 16:30 erreichen wir unser Lager. Zu unserer nicht geringen Verblüffung wird in der Steinwüste sogar das Partyzelt aufgebaut und es gibt wie immer gutes Essen.

Rabe im Anflug auf Ilses Lunchpaket

Steile Aufstiege

Konzentration über verblocktes Gelände Vom Sandplatz steil nach unten zum Moränenfeld.

Langer Marsch für die Träger Die Moräne scheint endlos.

Das Lager ist erreicht.                                                Sonnenuntergang im Moränenlager


Elfter Trekkingtag

Fast wie Ruhetag. Wir haben lediglich 3 Gehstunden zu bewältigen. Ins Adlerhorstlager geht es zum Teil an Fixseilen. Schwierigkeiten gibt es keine. Am Steilabsturz wird das Partyzelt aufgebaut. Es gibt heute kein Bier.

Es geht recht steil zum "Adlerhorst"

Erstaunlicherweise finden wieder alle Zelte einen Platz. Blick zum Moränenlager, zum Sandstrand bis zum See.

Über unsren Lager ist ein schöner Eisbruch.

Am nächsten Tag müssen wir zum Paß. Das Wetter ist nicht so gut. In der Nacht schneit es. Was ist wenn es richtig sehr schneit und die ganze Nacht hindurch? Die Träger würden nicht über den Paß kommen. Zum ersten mal ist der Nachtschlaf nicht besonders gut. Den Weg zurück durchs Rolwaling möchte niemand gehen, so schön es auch war.

 


Zwölfter Trekkingtag

Die Sorgen waren zum Glück unbegründet. Zum Frühstück ist das Wetter sehr gut und es hat nur wenig geschneit. Die erste Rinne wird mit einem Handseil gesichert. Der Aufstieg ist problemlos möglich.Wir kommen zum Gletscher. Zunächst geht es recht allmählich. Es wird warm. Wir sehen nun den Tsoboje von "hinten". Aus dieser Sicht scheint eine Besteigung nicht unmöglich. Der Parchamo ist rechts neben uns gut zu sehen. Nach einem steileren Aufschwung geht es dann weniger steil ansteigend bis zum Paß auf 5.755m. Es wird nun kalt und zugig. Unser Bergführer Leo bezeichnet diesen Tag als Königsetappe. Von der Sicht auf die umliegenden Berge muss man ihm Recht geben. Als einer der höchsten Pässe der Welt stellt der Trashi Laptsa sicher eine Herausforderung dar, die mit entsprechender Akklimatisierung jedoch nur machbar ist wenn das Wetter mitspielt. Technisch gibt es keine Probleme.

Über die Gipfel fegt ein rauer Wind.                  Die Überwindung der Felsrinne war die Schlüsselstelle.

Der Dragker - Go (6.793m), links daneben ein Stück vom Tsoboje.    Eiszapfen am Gletscher

Unterwegs wachsen große Pilze.                Pause vor dem steilen Aufschwung

Über uns der Parchamo, unser Ziel für den nächsten Tag.          In weichem Schnee gehts steil bergauf.

Blick auf den Gletscher        Der Pass ist erreicht. (Tsoboje 6.669m links, Dragker-Go 6.793m Mitte)

Unser Lager am Pass.                      Vom Paß müssen wir noch ca. 100m zum Lager absteigen. Im Hintergrund der Parchamo

Als wir das Lager erreichen gibt es heißen Tee und Suppe. Die verbleibende Zeit bis zum Abendessen verbringen wir in den Zelten, da es Stürmt und schneit. Erstmalig müssen wir auf das Toilettenzelt verzichten. Der Wind bläst es um. Das Partyzelt steht.


 Gipfeltag

Parchamo 6.273m

Es wollen nur 7 Leute auf den Gipfel steigen. So werden 2 Seischaften gebildet(1X3, 1X4). 2:30 Uhr ist Wecken angesagt. 3:00 Uhr solls losgehen. Die Climbing-Sherpas sind nicht bereit uns alles verzögert sich um ca. eine halbe Stunde. Bis zum Paß geht es gut. Wir seilen uns an und legen Steigeisen an. Es ist ca.-20 Grad und recht windig. Beim ersten Aufschwung sind Stellen mit teifen Schnee. Die Schwergewichte sinken bis über die Knie ein. Das bedeudet schwere Spurarbeit und für die Hinteren Warten und frieren. Es geht nur recht langsam voran. Auf 5.800m wechseln wir in der Spurarbeit. Die Sonne geht auf und taucht die Berge in goldenes Licht. Wir müssen im Schatten weitergehen. Da die Schneeverhältnisse nicht besser werden und wir vom Lager aus noch einen Abstieg von 1.500 Höhenmetern zu bewältigen haben, kehren wir auf etwas 6.000m Höhe um. Der Gipfel bleibt uns versagt. - Schade- Ziel nicht erreicht.

Umkehr am Parchamo. Die Hände sind zwar eiskalt aber es ist Gefühl darin.

Die Sonne strahlt die Berge an. Uns kann sie im Moment noch nicht aufwärmen.

Enttäuschter Rückzug

Der Teekessel von unsrem ersten Frühstück. Langsam erscheinen auch die Anderen zum Frühstück.

Der Abstieg vom Pass.                               Die Träger haben an den steilen Stellen Schwierigkeiten, sie rutschen.

Wir sind im Solo - Khumbu. Eine andere Bergkulisse tut sich auf.                  Unser Lagerplatz vor Thame

Langsam kommen wir wieder in altbekanntes Blockgelände. Es geht nun immer abwärts bis auf 4.300m vor Thame. Das Bergpanorama bleibt auch im Solo-Khumbu atemberaubend. Kurz vor unsrem Lagerplatz gibt es das erste Bier. Büchsen zu 200 Rupien. Als die Sonne verschwindet wird es - 5 Grad Celsius.

 


Vierzehnter Trekkingtag

Unser nächster Lagerplatz wird in Namche Bazar(3.440m) sein. Wir besuchen noch das Kloster von Thame. Der Weg geht anfangs noch über Blockgelände wird dann aber immer einfacher zu gehen. Etliche Blümchen säumen den Weg. Nach Schnee und Eis auch mal ganz schön. Nach nur kurzer Gehzeit kommen Ama Dablam, Makalu und ander großartige Berge in Sicht. Das Kloster gewährt noch einmal Einblick ins buddhistische Leben, wenngleich es hier nicht mehr so ursprünglich ist wie in Beding, wo es nur sehr wenige Touristen gibt. Das bunte Kloster und dahinter die Berge - das läßt jedes Fotogrfenherz höher schlagen.Wir müssen noch einen Abstecher in ein aufgepepptes, neues Summitclubhotel unternehmen. Einige dicke Trekkerfrauen nördlicher Herkunft zeigen uns dass wir unserem Ziel sehr nahe sind. Wir werden freundlich bewirtet. Es gibt Tee, Kaffee und Plätzchen. Auch Bier kann gekauft werden. Der Weg wird nun immer rennsteigähnlicher. Vor Namche ist noch ein kleiner Abstieg zu bewältigen. Der Blick auf das kunterbunte Namche, direkt auf den Markt der Tibeter hat mit europäischem Flair allerdings nicht das Gerinste gemein. Wir räumen unsere Zelte ein und stürzen uns ins Leben von Namche Bazar, was sehr lustig ist.

Blick auf Ama Dablam (links) und Makalu 8.463m gleich rechts hinter Ama Dablam)

Die markante Silhouette der Ama Dablam beherrscht das Bild in Richtung Namche bis sich Wolken vor die Berggiganten schieben.

Enzian und ander Blumen gibt es überall. Ein Blick in Richtung Paß, 5 Sechtausender in einer Reihe(nicht alle im Bild)

Das Kloster von Thame.                                             Jobo Raptsang 6.666m und Cho Oyu 8.201m)

Vor uns liegt Namche Bazar.Wir sind an unserem Tagesziel angelangt.

Fünfzehnter Trekkingtag

Wir müssen nach Lukla, weil dort unser Flugzeug nach Kathmada fliegen soll. Die Verabschiedung der Mannschaft (Träger, Kochmannschaft und Sherpas) soll ebenfalls in Lukla mit einem gemeinsamen Abendessen stattfinden. Über den Weg kann man nur sagen wer ihn vermeiden kann ,sollte es auch tun. Endlose Menschenschlangen bewegen sich aneinander vorbei. Es geht über viele Brücken immer an einem Fluß entlang. Lukla ist auch nicht epfehlenswert, ehr ein Drecknest. Es gibt unterwegs eine Stelle, wo man den Everst durch die Bäume sehen kann. Alle Helfer erhalten kleine Geschenke. Es gibt jeder wirklich brauchbare Sachen her. Nach dem Essen wird noch ein bischen gefeiert. Um 6:00 Uhr ist Wecken. Wir warten 2-3 Stunden im saukalten "Flughafengebäude". Dann dürfen wir noch einmal raus und eine Kneipe aufsuchen, weil die Maschinen in Kathmanda wegen Nebel noch nicht starten konnten. Dann geht es Schlag auf Schlag. Jede Minute landet eine Maschine auf derabenteuerlichen "Landebahn". Ebensoschnell gehts beim Abflug. Der Flug ist wirklich schön und Mittag sind wir in Kathmandu, wo es schön warm ist.

Der einzige "Lichtblick" auf dem Weg nach Lukla. Mount Everest (8.850 m)